Angebot an Fahrradstellplätzen in der Innenstadt wächst kontinuierlich

In direkter Nähe zur innerstädtischen Paderborner Fußgängerzone gibt es immer mehr Fahrradabstellanlagen. Damit steigt die Attraktivität des Fahrrads – ob mit oder ohne Motor – als Mobilitätsalternative zum Auto.
Befragungen zufolge ist das Vorhandensein geeigneter Fahrradständer ein wichtiges Kriterium für Radlerinnen und Radler. Auch der Paderborner Einzelhandel wünscht sich, dass die Stadt fahrradfreundlicher wird, und schlägt unter Mitwirkung des City-Managers Heiko Appelbaum mögliche Plätze für Fahrradabstellanlagen vor. Jüngstes Beispiel ist ein Hinweis von Michael Stauber, Filialgeschäftsführer, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH, eine im Rahmen der Königsplatz-Neugestaltung entstandene Fläche vor dem Schaufenster seiner Filiale mit Fahrradständern auszustatten.
Diesen Vorschlag hat die Stadt gerne aufgegriffen und dort zunächst probeweise mobile Ständer platziert – um die Akzeptanz zu testen und mögliche Konflikte mit Fußgängern in diesem Bereich zu bewerten. Denn dieser Standort befindet sich mitten in der Fußgängerzone und die Pedalisten müssen ihr Rad auf den letzten Metern schieben, um Passanten nicht zu gefährden.
„Wir haben den Standort mit den zuständigen Ämtern überprüft und sind der Meinung, dass er für einen Test geeignet ist“, sagt Margit Hoischen, Leiterin des Straßen- und Brückenbauamtes der Stadt Paderborn. In dem Zusammenhang verweist sie darauf, dass in den vergangenen Wochen viele Stellplätze als Insellösungen geschaffen wurden, die nach einigen Monaten hinsichtlich ihrer Nutzung bewertet werden.
Über das wachsende Angebot an Fahrradstellflächen freut sich der City-Manager Heiko Appelbaum: „Vor allem auf kurzen Distanzen ist das Fahrrad als Verkehrsmittel eine sehr gute Mobilitätslösung. Und je mehr Anreize wir zur Nutzung schaffen, desto höher ist die Bereitschaft, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Und dazu gehören als wichtiges Ergänzungselement auch Fahrradständer, an denen man sein Rad gut abschließen kann.“
Weitere Stellplätze plant das Straßen- und Brückenbauamt im gesamten Stadtgebiet, oft auch als Sofortlösung durch mobile Radabstellanlagen. „Wir sind auf einem guten Weg und freuen uns auf Vorschläge aus Einzelhandel und Gastronomie, aber auch aus der Stadtgesellschaft“, sagt Margit Hoischen.